Borreliose

Dies ist eine Infektionskrankheit, die bei Hund und Mensch gleichermaßen vorkommt. Ausgelöst wird sie durch den Biss einer infizierten Zecke. Erregerreservoir sind Wildtiere (Nager, Rehwild).

Beim Menschen kommt es nach der Infektion zu einer spezifischen Rötung der Bissstelle, die jedoch bei den Hunden nicht nachgewiesen werden kann.

Wochen bis Monate nach der Infektion kann es dann beim Hund zu Entzündungen der Gelenke, des Herzens oder des Nervensystems kommen.

Im Gegensatz zum Erreger der Gehirnhautentzündung (FSME-Virus) kommen borrelieninfizierte Zecken im ganzen Bundesgebiet vor (auch im Außerfern schon einige nachgewiesene Fälle bei Mensch und Tier).

Da der Erregernachweis im Blut sehr schwierig ist, blieb diese Infektion früher wohl des Öfteren unerkannt und die Symptome wurden einer anderen Krankheit zugeordnet.

Therapeutisch werden die erkrankten Tiere über längere Zeit mit hochdosierten Antibiotika behandelt. Seit mehreren Jahren steht nun auch ein spezieller Impfstoff für die Vorbeugung zur Verfügung.